H2 Wasserstoffsensor
H2- Wasserstoffsensor zur Bestimmung der Nitrieratmosphäre
Der H2-Sensor gestattet es auf einfachste Art und Weise, in Nitrier- und Aufkohlungsatmosphären zu messen. Bei allen Einsatzfällen wird lediglich ein freier Zugang zur Ofenatmosphäre benötigt. Das erzeugte elektrische Signal ist ein Maß für den Wasserstoffgehalt des analysierten Gases.
Messprinzip: Wärmeleitfähigkeit des Messgases in Stickstoff, Ammoniak, Wasserstoff und kohlenstoffhaltigen Gasen.
Einsetzbar für Nitrieren, Nitrocarburieren, Oxinitrieren, X-Nitrieren sowie Aufkohlungsprozesse.
Einfache Installation, z.B. durch Anschluss über ein Konvektionsrohr, das sich in der Gasatmosphäre befindet. Mit Eichgasanschluss und elektrischem Anschluss über den Stecker.
Der Sensor arbeitet nach dem Diffusionsprinzip - kein Abgas über den Sensor.
Der Sensor kann direkt an den 4 - 20 mA Eingang eines Automatisierungsgerätes (z.B. Schreiber, Programmgeber etc.) angeschlossen werden.
Der Wasserstoffsensor zur Bestimmung der Nitrieratmosphäre ist auch für Niederdruck-Aufkohlung oder mit ATEX-Zulassung lieferbar.
Anwendungsgebiete:
- Nitrieren
- Nitrocarburieren
- Oxinitrieren
- X-Nitrieren
- Aufkohlungsprozesse
IWT - Institut für Werkstofftechnik, Bremen: Bericht zum Nitriersensor (PDF)
- Messumformer WLD / Wärmeleitgassensor
- Anschlussflanschtemperatur am KF-Flansch: < 65 °C
- Meßgas-Druckbereich: 30 mbar bis 10 bar absolut
- Messbereiche: 0 ... 60, 0 ... 75, 0 ... 100 Vol.-%
- Ausgang: 4-20 mA linear
- Zeitverhalten: Ausgangsverzögerung 6 ... 20 s
- Anwärmzeit: Abhängig von der Installation des Sensors maximal 30 Minuten bei Raumtemperatur
- Abmessungen: 105 x 66 x 240 mm (B x H x T)
Zubehör:
- Dokumentation
- Modulschienen-Netzteil (optional) 24 V/3 A, kurzschlussfest
- Anschlussstecker, optional 2 m Anschlussleitung mit angeschlossenem Stecker
Voraussetzungen für den Einsatz:
- KF16 Vakuum-Flansch für den Anschluss
- Ggf. Konvektionsrohr, je nach Einbausituation auf Anfrage
Zubehör für H2-Sensor mit ATEX Zulassung
Die Detonationssicherung (Flammensperre) des Typs F.4.7000.40-IIC (Ex-Kennzeichnung Ex IIG IIC) dient der Verhinderung eines Flammendurchschlages bei instabilen Detonationen und Deflagrationen von explosionsfähigen Gas- bzw. Dampf/Luft- Gemischen der Explosionsgruppe IIC.
Die Flammensperre besteht im Wesentlichen aus einem detonationsdrucksicheren Gehäuse mit Gasanschlüssen und einem im Gehäuse eingebauten Keramiksinterkörper (max. Porenweite: 80µm) zur Verhinderung eines Flammendurchschlages.
Technische Daten:
Länge: 83,5 mm
Durchmesser: 32 mm
Außengewinde: M 30 x 1,5
Gasanschlüsse: G 1/4“
max. Gasbetriebsdruck: 3 bar (abs.)
max. Betriebstemperatur: 200°C
Werkstoff: Edelstahl 1.4571
Explosionsgruppe: IIC
Anschluss: KF16 Flansch